Raus aus Öl: letzte Ölheizung der IKB stillgelegt Der alte Ölkessel, der das Betriebsgebäude der IKB an der Unteren Sill und drei Wohnhäuser mit 17 Wohnungen versorgt hat, ist Geschichte. Er wird durch Wärmepumpen ersetzt, mit denen pro Jahr mehr als 20.000 Liter Heizöl eingespart werden. Für die Bewältigung der Kli-makrise leistet die IKB damit einen weiteren Beitrag, denn so werden CO2-Emissionen in Hö-he von 64.200 Kilogramm pro Jahr eingespart. „Als kommunales Unternehmen haben wir eine Vorbildfunktion und handeln nachhaltig. Wir haben uns jetzt endgültig vom Heizöl verab-schiedet“, so IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller. Das neue Heizungssystem im Kraftwerk Untere Sill besteht aus drei Wärmepumpen: Zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen entziehen der Luft einen Großteil der Wärme, um die Wohn- und Bürogebäude zu heizen. Eine Direktverdampfungs-Wärmepumpe unterstützt das Heizsys-tem, indem sie die Abwärme der Generatoren im Wasserkraftwerk nutzt. Damit wird die Kraft des Sillwassers sozusagen doppelt genutzt: „Wir erzeugen nicht nur Öko-Strom aus Wasser-kraft, ab sofort wird an der Unteren Sill auch indirekt Wärme gewonnen. Das Kraftwerk kann ab sofort Strom und regenerative Wärme erzeugen“, freut sich DI Thomas Gasser, MBA, der als IKB-Vorstandsmitglied für die Strom-Erzeugung verantwortlich ist. „Diese Dienstleistung aus unserem eigenen Haus können wir auch unseren Kundinnen und Kunden anbieten, das ist ein großer Mehrwert“, ergänzt Ing. Bernhard Larcher, IKB-Geschäftsbereichsleiter für Energieservices.