Smart-Meter-Umstellung in der Zielgeraden Schon vor der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit hat die IKB den Großteil der Stromzähler in Innsbruck getauscht: 95 Prozent der alten Stromzähler wurden durch digitale „Smart Meter“ ersetzt. Vor rund hundert Jahren hat die IKB den ersten gezählten Stromtarif eingeführt. Jetzt, ein Jahrhundert später, sind praktisch alle Kundinnen und Kunden auf digitale Smart-Meter-Zähler umgestellt. „Damit sind die Innsbrucker Haushalte für eine unserer aktuellen Herausforderungen aufgestellt: die Energiewende. Mit dem intelligenten Zähler kann jeder und jede selbst dazu beitragen, Strom möglichst effizient zu nutzen“, so DI Roland Tiwald, IKB-Geschäftsbereichsleiter Strom-Netz. Die Smart Meter zeichnen den Stromverbrauch je nach Kundenwunsch jährlich, täglich oder viertelstündlich auf. Wer sich mit den Stromdaten beschäftigt, kann die Energie also intelligenter nutzen und einen Beitrag zur Energiewende leisten. Smart Meter als Unterstützung im Smart Home Stromkunde Ing. Martin Schöpf, MSc ist einer jener Kunden, die ihre Stromdaten genau analysieren. Er kontrolliert mit seinem Smart Meter etwa, wann wieviel Sonnenstrom aus seiner Photovoltaikanlage ins Netz eingespeist wird. So kann der erneuerbare Strom effizienter und intelligenter genutzt werden: Wenn die Photovoltaikanlage zum Beispiel mittags besonders viel Strom erzeugt, kann dieser direkt genutzt werden, um mit der Wärmepumpe das Warmwasser zu erhitzen. Der Strom geht nicht verloren, sondern wird intelligent gelenkt – dorthin, wo er gerade benötigt wird. Aber auch, wer kein Smart Home zuhause hat, kann natürlich vom intelligenten Messgerät profitieren: Durch die genaue Messung können zum Beispiel große Stromfresser ausfindig gemacht werden. Die neuen Zähler leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, die Voraussetzung zur Teilnahme an Energiegemeinschaften ist somit geschaffen. Zahlen zum Smart Meter auf einen Blick: 120.000 Stromzähler werden in Innsbruck getauscht. 2020 wurde mit dem flächendeckenden Austausch der Stromzähler begonnen, 2025 wird dieser abgeschlossen. 30 Millionen Euro investierte die IKB in den Zählertausch.