12.09.2025 | 8 Bilder 6 Videos 5 Audios

Abschluss des Jahrhundertprojekts „Ausbau Mühlauer Quelle“

IKB-Projekt "Ausbau Mühlauer Quelle" © IKB

Nach knapp drei Jahren Bauzeit wurde gestern das Jahrhundertprojekt offiziell abgeschlossen.

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Knapp drei Jahre lang sanierte und erweiterte die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) die Mühlauer Quelle. Ziel war es, Innsbrucks Wasserversorgung für die nächsten Generationen zu sichern. Gestern wurde das Jahrhundertprojekt offiziell abgeschlossen, die Restarbeiten dauern noch bis Ende 2025.

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Knapp drei Jahre lang sanierte und erweiterte die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) die Mühlauer Quelle. Ziel war es, Innsbrucks Wasserversorgung für die nächsten Generationen zu sichern. Gestern wurde das Jahrhundertprojekt offiziell abgeschlossen, die Restarbeiten dauern noch bis Ende 2025.

Die Mühlauer Quelle ist die wichtigste Trinkwasserressource von Innsbruck. Rund 90 Prozent des Innsbrucker Trinkwassers kommen aus dem Karwendelgebirge und werden in der Mühlauer Quelle gefasst. Damit die Landeshauptstadt auch künftig aus dem Vollen schöpfen kann, wurde die über 70 Jahre alte Anlage saniert. Hinzu kam der Bau eines neuen Quellstollens, der die Wasserversorgung für die nächsten Generationen sichert.

Das Projekt – insbesondere die geologischen Bedingungen – stellte die Verantwortlichen vor Herausforderungen. Nach rund drei Jahren Bauzeit konnte die IKB den neuen Trinkwasserstollen an der Mühlauer Quelle erfolgreich in Betrieb nehmen. Mit dem Ausbau wurde nicht nur die bestehende, alte Anlage saniert und für die Notversorgung ausgebaut, sondern auch die Förderleistung erhöht: Seit Dezember 2024 fließen nun jede Sekunde rund 350 Liter zusätzliches Wasser in bester Qualität in die Innsbrucker Wasserversorgung. Damit ist die Stadt für Wachstum und Klimaveränderungen bestens gerüstet.

Ein Projekt mit Herz, Hirn und Verantwortung
Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, war von Anfang an eng eingebunden: „Ich bin stolz, dass wir dieses Jahrhundertprojekt gemeinsam gestemmt haben. Unser Quellwasser von der Nordkette ist unser wertvollstes Gut – die wenigsten Städte können von so hoher Trinkwasserqualität und verlässlicher Versorgung sprechen. Mit dem Projekt haben wir vorausschauend für die nächsten Generationen gehandelt. Jede Innsbruckerin und jeder Innsbrucker profitiert von den 350 Sekundenlitern zusätzlichem Trinkwasser in höchster Qualität.“ Auch Tunnelpatin Dr. Camilla Altmann ist sehr zufrieden mit dem gesamten Verlauf des Projekts: „Es erfüllt mich mit großer Freude, Teil dieses Vorhabens zu sein, denn letztlich geht es darum, Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu übernehmen.“

Geologische Hürden gemeinsam bewältigt
Der Bau des neuen Stollens gelang trotz geologischer Herausforderungen. Denn das angetroffene Gestein erwies sich komplett anders als prognostiziert. „Die Zusammenarbeit mit Behörden, Sachverständigen und Baufirmen war hervorragend. Das ermöglichte den zügigen Baufortschritt. So konnte die Baustelle planmäßig abgeschlossen werden“, zeigt sich Ing. Mag. (FH) Robert Gschleiner, IKB-Geschäftsbereichsleiter Wasser, erfreut. Daran anschließend betont Projektleiter DI Markus Wippersberger: „Geologisch und technisch war das Projekt äußerst anspruchsvoll. Wir haben schnell auf die Geologie reagiert und alles gemeistert – auch dank unserer geologischen Expert:innen und der großartigen Arbeit aller Beteiligten.“

Durch die hervorragende und enge Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten konnten die gesetzten Ziele erreicht werden: die Anlage sanieren, die Notversorgung sicherstellen und die Förderleistung erhöhen. IKB-Vorstand Dr. Thomas Pühringer zieht eine positive Bilanz: „Wir haben die Ziele erreicht. Innsbrucks Wasserversorgung ist für die Zukunft bestens gerüstet.“ Dementsprechend groß ist die Freude, dass die IKB diese verantwortungsvolle Aufgabe mit all ihren Herausforderungen professionell und erfolgreich abgeschlossen hat.

Infos zum Projekt:

  • Hauptarbeiten: 2022 bis Ende 2024
  • Abschließende Arbeiten: 2025
  • Zusätzlich erschlossenes Wasser: 350 Liter pro Sekunde
  • Neu errichteter Stollen: 980 Meter
  • Gesamtlänge des Mühlauer Stollennetzes: 2.900 Meter
  • Investitionssumme: 43 Millionen Euro
Erreichte Projektziele:
  • Sanierung der bestehenden über 70 Jahre alten Anlage
  • Umbau der bestehenden Anlage für die Notversorgung
  • Mehr Wasser finden, um für das Wachstum der Stadt und prognostizierte Klimaveränderungen langfristig gewappnet zu sein

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Kontakt

001a Thomas Pühringer (Vorstandsmitglied)
Dr. Thomas Pühringer 
Mitglied des IKB-Vorstandes
T: 0512 502-5300
M: thomas.puehringer@ikb.at

XX_ Gabi Egger (Marketing und PR)
Dr. Gabriele Egger
Leitung Marketing und PR
T: 0512 502-5557
M: gabriele.egger@ikb.at