01.02.2024 | 2 Bilder

IKB rüstet weiter um: Neue Biomasseanlage am IKB-Standort Richard-Berger-Straße

Begutachtung der neuen Hackschnitzelanlage © IKB

v.l.n.r.: Geschäftsbereichsleiter Energieservices Ing. Bernhard Larcher, Projektleiter Simon Steiger BEng, Vorsitzender des Vorstandes DI Helmuth Müller

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Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) verfolgt eine umfassende Klimaschutzstrategie. Als ein Teil davon wurde nun die Wärmeversorgung am Standort Richard-Berger-Straße auf eine Biomasseanlage umgerüstet.

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Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) verfolgt eine umfassende Klimaschutzstrategie. Als ein Teil davon wurde nun die Wärmeversorgung am Standort Richard-Berger-Straße auf eine Biomasseanlage umgerüstet.

Die IKB beschäftigt sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Erzeugung von Raumwärme auf Basis erneuerbarer Energieträger. So errichtet sie derzeit Grundwassernetze, die es Kundinnen und Kunden ermöglichen, mittels Wärmepumpen ihre Gebäude zu heizen – ein Beitrag zur Energiewende. Um noch mehr zu einem lebenswerten Innsbruck beizutragen, möchte die IKB auch bei den eigenen Anlagen und Gebäuden als Vorbild vorangehen: Sie modernisiert etwa laufend die eigenen Heizsysteme, um CO2-Emissionen zu reduzieren.

So wurde in den vergangenen Monaten der firmeneigene Standort in der Richard-Berger-Straße umgerüstet. Bislang wurde der Wärmebedarf für Warmwasser und Raumwärme für die Büros, Werkstätten und Lagerhallen durch zwei Gaskessel aus dem Baujahr 1992 abgedeckt. Der Wirkungsgrad und die Leistungsklasse wurden den heutigen Anforderungen des Standortes aber nicht mehr gerecht. Deshalb wurde hier nun die Wärmeversorgung umgerüstet und eine Biomasseanlage installiert, die für eine CO2-neutrale Wärmerzeugung sorgt. Konkret konnten die direkten Emissionen von 140 Tonnen (2019) auf null Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden. Das ist so viel, wie rund 15 Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr im Durchschnitt verbrauchen. Um dieses Ergebnis zu erreichen, wurde der Gaskessel gegen eine Hackschnitzelanlage getauscht. Auch die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik wurde erneuert. Zusätzlich wurde eine Innenwand saniert, damit die erneuerbare Energie nicht nach außen verloren geht.

Dekarbonisierungsprojekte der IKB: Das ist bisher passiert

  • Seit fast zehn Jahren arbeitet die IKB daran, den Erdgasverbrauch in den Bädern zu senken. Dazu werden neue, umweltfreundlichere Heizanlagen entwickelt: Im Hallenbad Olympisches Dorf wird etwa die Fernwärme aus der Biogasanlage der Kläranlage genutzt, im Hallenbad Amraser Straße ist eine Power-to-Heat-Anlage im Einsatz. Photovoltaikanlagen werden installiert. Außerdem werden die Dächer saniert und gedämmt, um die erneuerbare Wärme auch möglichst effizient in den Bädern zu behalten. Seit 2016 konnten bereits knapp 1.000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.
  • Im Kraftwerk Untere Sill wurde vor zwei Jahren die letzte Ölheizung der IKB stillgelegt. Stattdessen wird das Gebäude jetzt mit umweltfreundlicheren Wärmepumpen geheizt. Jedes Jahr können damit rund 80 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.
  • Der Fuhrpark der IKB wird laufend auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umgestellt.
Alle Maßnahmen zur Dekarbonisierung sind in der unternehmensweiten Klimaschutzstrategie festgehalten.

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Bilder (2)

Begutachtung der neuen Hackschnitzelanlage
3 543 x 2 657 © IKB
Die Heizanlage im Keller des IKB-Standorts Richard-Berger-Straße erstrahlt in neuem Glanz.
4 724 x 3 543 © IKB

Kontakt

014 Bernhard Larcher (Energieservices)
Ing. Bernhard Larcher
Geschäftsbereichsleiter Energieservices
T: 0512 502-5255
M: bernhard.larcher@ikb.at

XX_ Gabi Egger (Marketing und PR)
Dr. Gabriele Egger
Leitung Marketing und PR
T: 0512 502-5557
M: gabriele.egger@ikb.at