21.07.2023 | 1 Bild

Wildblumensaatgut auf IKB-Blumenwiese geerntet

Wildblumensaatgut auf IKB-Blumenwiese geerntet © IKB

IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller, Projektleiterin Mag.a Stefanie Pontasch, Phd und Landesumweltanwalt Mag. Johannes Kostenzer (von links nach rechts) auf der IKB-Blumenwiese beim Kraftwerk Untere Sill.

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Um unsere heimischen Wildblumen zu fördern, regt die Tiroler Umweltanwaltschaft jetzt dazu an, Saatgut lokal zu sammeln und zu verbreiten. Wie das geht, zeigt ein Workshop auf der artenreichen IKB-Blumenwiese.

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Um unsere heimischen Wildblumen zu fördern, regt die Tiroler Umweltanwaltschaft jetzt dazu an, Saatgut lokal zu sammeln und zu verbreiten. Wie das geht, zeigt ein Workshop auf der artenreichen IKB-Blumenwiese.

Einst häufige Pflanzen auf den Tiroler Wiesen werden immer seltener – dazu zählen zum Beispiel der Wiesensalbei oder der Himmelschlüssel. Damit die heimischen Wildblumen erhalten bleiben, setzt sich die Tiroler Umweltanwaltschaft für sie ein. In einem Workshop auf der IKB-Blumenwiese beim Kraftwerk Untere Sill zeigte sie interessierten Naturpädagog:innen und Naturführer:innen, wie die Samen der Wildblumen gesammelt werden und auf anderen Tiroler Wiesen gedeihen können. „Bei dem Saatgut, das wir im Handel bekommen, ist oft nicht klar, wo es herkommt. Meist trägt es daher nichts zum lokalen Artenreichtum bei oder wirkt sich sogar negativ auf unsere Pflanzenwelt aus“, so Landesumweltanwalt Mag. Johannes Kostenzer. Das lokal gesammelte Saatgut ist deutlich wertvoller für die Tiroler Natur.

IKB-Blumenwiese: Artenreichtum auf mehr als 40.000 Quadratmetern

Die IKB sorgt seit vier Jahren für artenreiche Blumenwiesen auf ihren Flächen. Auf mehr als 40.000 Quadratmetern blühen inzwischen jedes Jahr verschiedenste Pflanzenarten, zum Beispiel in der Kläranlage Roßau, bei den Kraftwerken Mühlau, Ruetz, Untere und Obere Sill sowie bei einigen Umspannwerken. IKB-Vorstandsvorsitzender DI Helmuth Müller freut sich, die Workshopteilnehmer:innen auf einer dieser Wiesen – jener beim Kraftwerk Untere Sill – begrüßen zu dürfen: „Wir unterstützen das Projekt gerne und freuen uns, wenn unsere Blumenwiesen dazu beitragen, die Artenvielfalt in Tirol zu fördern.“

Aufruf für mehr heimische Pflanzensamen

Die Tiroler Umweltanwaltschaft sucht für das Projekt „Tiroler Wildblumensaatgut für artenreiche Begrünungen“ noch weitere Wiesen. Artenreiche Wiesen werden in das tirolweite Wiesen-Netzwerk aufgenommen und bei Bedarf als Spenderfläche für Wildblumensaatgut genutzt und beerntet. Mehr zum Projekt: www.tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at/wildblumensaatgut

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Kontakt

001 Helmuth Müller (Vorstand)

DI Helmuth Müller
Vorsitzender des IKB-Vorstandes
T: 0512 502-5100
M: helmuth.mueller@ikb.at


Mag. Johannes Kostenzer (Tiroler Umweltanwalt)
Mag. Johannes Kostenzer 
Tiroler Umweltanwalt
Meranerstraße 5/III
6020 Innsbruck
T: 0512 508-3492
M: landesumweltanwalt@tirol.gv.at


Stefanie Pontasch (Tiroler Umweltanwaltschaft)
Mag.a Stefanie Pontasch, Phd 
Tiroler Umweltanwaltschaft (Projektleitung)
Meranerstraße 5/III
6020 Innsbruck
T: 0512 508-34860680 207-8728
M: s.pontasch@tirol.gv.at